Aus „grün“ wird „blau“. Schritt für Schritt werden alle Feuerwehren in ganz Österreich mit neuen, blauen, Uniformen ausgestattet. Kürzlich bekamen die drei Spittaler Feuerwehren zumindest einen ersten Teil der neuen Uniformen übergeben.
Mittelfristig sollen alle österreichischen Feuerwehren auf die neue Einsatzbekleidung „KS-03“ umstellen. Diese ist nicht mehr, wie in Kärnten bisher – grün, sondern blau und spielt auch sicherheitstechnisch alle Stückeln. Das Ziel: Alle Feuerwehren Österreichs sollen ein gemeinsames Erscheinungsbild haben. Die benachbarten Tiroler Feuerwehen rückten bisher nicht in Grün, sondern in Beige zum Einsatz aus, die Salzburger etwa in „Sandgelb“. Das Erscheinungsbild sei vertrauensbildend, deshalb sei Einheitlichkeit gefragt. Nun wurde auch in Spittal die „Kleidung gewechselt“. Anstatt in Grün rücken die Spittaler künftig in Blau aus. Bgm. Gerhard Köfer übergab den drei Feuerwehren der Stadtgemeinde Spittal kürzlich die neuen Einsatzuniformen, die symbolisch von den Kommandanten Johannes Trojer (FF Spittal), Harald Ebner (FF St. Peter) und Martin Tidl (FF Olsach-Molzbichl) entgegengenommen wurden. Für die Ausstattung der 162 aktiven Mitglieder stellte die Stadtgemeinde rund 66.000 Euro zusätzlich zur Förderung von Land Kärnten und Landesfeuerwehrverband bereit. Die neue Uniform wurde gezielt auf die Anforderungen im Einsatz zugeschnitten: Sie bietet bessere Bewegungsfreiheit, erhöht durch reflektierende Streifen die Sichtbarkeit und verfügt über zahlreiche Taschen für Ausrüstung und Werkzeuge. Das atmungsaktive Material eignet sich besonders für Einsätze im Freien, sorgt für mehr Komfort und reduziert die körperliche Belastung der Feuerwehrkräfte. Mittelfristig werden alle Bundesländer auf diese neue Uniform umstellen.