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11. Dezember 2025

Aufgegabelt am Mallnitzer Lichterweg:

Der Mölltaler Kunstdrechsler Matthias Pichler aus Großkirchheim schafft besondere Werke nach seinen eigenen originellen Ideen. Erwähnt seien hier nur einmal seine hölzernen Leuchten bzw. Tischlampen und seine Handy-Lautverstärker.

Von Karl Brunner

Matthias Pichler. Foto: k.brunner

Zu den Leuchten: Ein kurzer Zirbenholzstamm wird innen ausgehöhlt, sodass nur mehr eine sehr dünne runde äußere Schicht übrigbleibt. Eine Glühbirne wird innen fix am Boden angebracht und wenn sie leuchtet, scheint sie nach außen durch, wodurch auch die dünne Holzhaut in ihrer Eigenart zur Wirkung kommt. Weiters drechselt Pichler ein Stück, ebenfalls aus Lindenholz, das in seiner Form an ein Megaphon erinnert. Der Clou dabei ist, dass bei diesem Stück hinten ein Handy in eine Vertiefung hineingestellt werden kann und wenn nun am Handy ein Musikstück abgespielt wird, welches man gerade hören will, dann merkt man erstaunt, dass dieses hölzerne kurze Megaphon im Raum - schon aus geringer Entfernung - den Ton verstärkt, also wie ein kleiner Lautsprecher fungiert. Pichler freut sich über den Zuspruch, den seine ideenreichen und auch praktischen Drechslerarbeiten finden. Auch beim Mallnitzer Bergadvent ist er vertreten und präsentiert seine Werke im Bios Nationalparkzentrum. Der Mallnitzer Bergadvent (mit dem Lichterpfad entlang der Bachpromenade) ist sehr stimmungsvoll und reich an vielfältigen Angeboten (samt Kulinarik und Handwerkskunst). Man freut sich, dass im Adventdorf Mallnitz so viele Erlebnisse und Darbietungen für Jung und Alt geboten werden. Foto und Text: Karl Brunner